So profitieren Unternehmen von günstigem Solarstrom

Kosteneinsparungen, Planungssicherheit und Nachhaltigkeit.
26. November 2024

Unternehmen stehen heute vor der Herausforderung, Energiekosten zu senken und gleichzeitig nachhaltige Praktiken zu implementieren. Eine effektive Lösung bietet die Nutzung von Solarstrom, der nicht nur umweltfreundlich ist, sondern auch langfristig Kosteneinsparungen ermöglicht.

Durch die Eigenproduktion von Solarstrom können Unternehmen ihre Stromkosten erheblich reduzieren. Der selbst erzeugte Strom ist in der Regel günstiger als der Bezug aus dem öffentlichen Netz. Zudem macht die Nutzung von Solarenergie Unternehmen unabhängiger von schwankenden Strompreisen und ermöglicht eine bessere Kalkulation der Energiekosten. Der Einsatz von Solarstrom trägt auch zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes bei und verbessert das Umweltimage des Unternehmens.

Für Unternehmen, die in Solarenergie investieren möchten, stehen verschiedene Finanzierungsmodelle zur Verfügung. Bei Power Purchase Agreements (PPA) übernimmt ein externer Anbieter die Investitions- und Betriebskosten der Photovoltaikanlage. Das Unternehmen zahlt lediglich für den tatsächlich verbrauchten Solarstrom, ohne eigene Investitionen tätigen zu müssen. Eine weitere Möglichkeit ist die Dachvermietung, bei der Unternehmen ihre Dachflächen an Solarenergieanbieter vermieten, die daraufhin Solaranlagen installieren und betreiben. Das Unternehmen profitiert von günstigem Solarstrom und erhält zusätzlich Mieteinnahmen.

Die deutsche Solarindustrie steht jedoch vor erheblichen Herausforderungen, insbesondere durch die Konkurrenz aus China. Chinesische Hersteller profitieren von staatlichen Subventionen, die es ihnen ermöglichen, Solarmodule zu Preisen anzubieten, mit denen deutsche Produzenten kaum konkurrieren können. Laut einem Bericht des MDR sind es vor allem diese Subventionen, die chinesische Solarmodule so günstig machen. Die reinen Produktionskosten in China liegen nur etwa 20 bis 25 Prozent unter denen in Europa oder den USA. Dennoch werden chinesische Module teilweise zu Preisen angeboten, die unter den Herstellungskosten liegen.

Diese Marktverzerrungen führen dazu, dass deutsche Hersteller Schwierigkeiten haben, wettbewerbsfähig zu bleiben. Einige Unternehmen haben bereits Produktionsstätten geschlossen oder denken über eine Verlagerung ins Ausland nach. Beispielsweise hat der Schweizer Solarmodulhersteller Meyer Burger angekündigt, seine Produktion in Freiberg einzustellen, da die Konkurrenz aus China mit ihren subventionierten Preisen den Markt dominiert.

Trotz dieser Herausforderungen bietet die Investition in Solarenergie Unternehmen die Möglichkeit, Energiekosten zu senken, nachhaltiger zu wirtschaften und sich gegen zukünftige Strompreiserhöhungen abzusichern. Es ist jedoch wichtig, die Entwicklungen auf dem Solarmarkt aufmerksam zu verfolgen und gegebenenfalls auf alternative Finanzierungsmodelle oder Partnerschaften zurückzugreifen, um die Vorteile des Solarstroms optimal zu nutzen.

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